Zunächst wurde über Neuigkeiten in der DGVT informiert: die Arbeit des Länderrats, die Workshoptagung Ende März in Tübingen, die Lehrgangsstarts und den vom Ethikbeirat erarbeiteten Ethik-Kodex.
Es entstand eine längere Diskussion über den Ethik-Kodex. Die Regionalgruppe kann die Notwendigkeit eines Ethik-Kodexes für AusbildungsteilnehmerInnen und nicht approbierte Mitglieder nachvollziehen. Auch als Richtlinie für die KollegInnen, die in den Kammern für berufsethische Fragen zuständig sind, ist der Kodex sinnvoll. Kritisch beleuchtet wurde jedoch die Funktion eines DGVT-eigenen Ethik-Kodexes für Kammermitglieder - also approbierte Mitglieder -, die sowieso der berufsethischen Gerichtsbarkeit der Kammer unterliegen. Außerdem sind die Konsequenzen bei einem Verstoß gegen den Ethik-Kodex unklar. Einige Mitglieder erlebten den Kodex als Ethik-Korsett.
Für Selbständige (immerhin 12 der 15 anwesenden Mitglieder) wurden Formulare zur Bildung eines Qualitätsarbeitskreises verteilt und Informationen zu den Modalitäten der Privatkrankenkassen bei der Abrechnung.
Klaus Bickel berichtete, dass die Psychotherapeutenkammer Berlin sich entschieden hätte, weiterhin einen Rundbrief zu versenden, statt sich an der Hochglanzbroschüre der anderen Länderkammern zu beteiligen (deren erste Ausgabe kürzlich erschienen ist). Dies sei im Moment die kostengünstigere Variante.
Klaus Bickel und Silke Wessendorf wurden als Landessprecher bestätigt. Sie wurden von den Mitgliedern beauftragt: