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Bericht der Landesgruppe Hessen ('Rosa Beilage' zur VPP 4/2006)

Von: Karl-Wilhelm Höffler

Delegiertenversammlung der Kammer am 29./30.9.06


Die Delegiertenversammlung (DV) im Juni hatte wie berichtet mit einem Eklat geendet, als die Mehrheit der Teilnehmer die Wahl des Vertreters der Liste VT-AS (Verhaltenstherapie - Angestellte/Selbstständige), d.h. der Delegiertengruppe, die bei den Kammerwahlen die meisten Stimmen erzielt hatte, für den Satzungsausschuss abgelehnt hatte. Über den Sommer fand zumindest eine Kommunikation zwischen den Mehrheitsfraktionen und der „Opposition“ statt. So konnten die „Oppositions-Fraktionen“, die den Kammervorstand nicht stellen, in einem bescheidenen Rahmen ihre Mitwirkung in den Ausschüssen sichern. Festzustellen bleibt jedoch, dass sich die Liste VT-AS nicht mit ihrer Forderung durchsetzen konnte, die Ausschüsse der DV repräsentativ zur Delegiertenzahl in der DV zu besetzen (ein Verfahren, dass im politischen Raum, von der Kommune bis zum Bundestag, üblich ist). Die Mehrheitsfraktionen beanspruchten das Recht, die Ausschüsse klar zu dominieren.
Immerhin wurde nun aber auf der DV im September nun Wilfried Schaeben für die Liste VT-AS doch in den Satzungsausschuss gewählt. Auch hinsichtlich anderer Ausschüsse konnten wir unsere Wünsche einbringen. Leider gelang es nicht, eine Aufstockung des Ausschusses „Psychotherapie in Institutionen“ von 5 auf 6 Mitglieder zu erreichen, so dass hier auch noch ein Vertreter von VT-AS hätte gewählt werden können. So mochte die DV weder dem Argument folgen, die Bedeutung der angestellten Psychotherapeuten in den Kammergremien müsse gesteigert werden, noch konnte überzeugen, dass das Berufsfeld Rehabilitation mit gleichem Gewicht wie das der Beratung und der Psychiatrie vertreten sein müsse.
Nachdem nun alle Gremien der Kammer besetzt sind, kann jetzt die inhaltliche Arbeit auf der für Mai 2007 geplanten nächsten DV fortgeführt werden. Zwischenzeitlich nehmen die Ausschüsse der Kammer ihre Arbeit auf.


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