< vorheriger Artikel

Bericht der Landesgruppe Saarland ('Rosa Beilage' zur VPP 4/2005)

Von: Raimund Metzger

Am 28. September hat die DGVT-Landesgruppe Saarland eine gemeinsame MV mit der DGVT-Landesgruppe Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern abgehalten und dort ins Auge gefasst, unser Fortbildungsprojekt regional auszuweiten.


Dieses ist inzwischen im Saarland angelaufen (Kurs 4; Kognitive Therapie nach Judith Beck), zwei von den sechs vorgesehenen Sitzungen haben bereits stattgefunden, und es verschlingt unsere ganzen zeitlichen und personalen Ressourcen.

Ein Meinungsaustausch über unsere bisherigen Kammer-Erfahrungen ergibt ein insgesamt betrübliches Bild. Auch wenn es keine Alternative zu geben scheint, das Projekt bleibt immer zweifelhaft. Es ist offenbar nur Selbstzweck, i.e. eine weitere Möglichkeit, Zwangsbeiträge einzutreiben und eine nur sich selbst dienende Funktionärsschicht zu unterhalten.

Die von der jetzigen Opposition in der saarländischen PTK als führende Kraft im Errichtungsausschuss seinerzeit entwickelte Idee einer Service-Agentur für die Mitglieder und darüber hinaus eines Forums für eine wirkliche Auseinandersetzung innerhalb der Profession um die Grundlagen, Aufgaben, inneren Widersprüche und Auspizien derselben - die Idee scheint aufgegeben.

Die in der hiesigen wie in den meisten anderen Kammern beteiligte DGVT hat es bisher nicht zu einer kritischen Analyse des Geschehens gebracht, die den Namen verdient, sondern sich komplett von den in den Kammern herrschenden Verhältnissen absorbieren lassen bzw. ihren Zwängen unterworfen.


Zurück