Nach dem Bericht des Schatzmeisters Gerhard Naß wurde der Haushaltsplan 2005 verabschiedet, wodurch die finanzielle Basis des Dachverbands durch die Mitgliedverbände gesichert wurde.
Die notwendigen Satzungsänderungen, die im Rahmen der Eintragung in Vereinsregister erforderlich wurden, konnten ebenfalls verabschiedet werden.
Die Debatte um die Ziele und Projekte der DGfB für die nächsten 2 Jahre war für die anwesenden Vertreter der Mitgliedsverbände wichtigster Tagesordnungspunkt.
Nach der aufwendigen Vorbereitungs- und Gründungsphase wehte in Frankfurt ein frischer Wind des Aufbruchs und der Visionen. Dies zeigte sich an einem Arbeitsauftrag der MV an den Vorstand, der 6 Ziele im Sinne einer Selbstverpflichtung der Mitgliedsverbände beinhaltet: Die DGfB wird Initiativen ergreifen, um ihre Mitgliedsverbände in den Bereichen
zu stützen und zu fördern. Ziel ist eine gemeinsame Grundaussage "Mitgliedsverbände der DGfB zeichnen sich aus durch ..."
Es ist unschwer zu erkennen, dass hier große Herausforderungen anstehen Es wird darum gehen, eine gute Balance zwischen Unter- und Überregulierung zu finden. Dennoch wird hier ein erstes überzeugendes Signal zur Sicherung und Weiterentwicklung von Professionalität und Qualität im Arbeitsfeld Beratung gesetzt.
Zum Thema "Qualität der Ausbildung" berichtete die schon über 1 Jahr aktive AG Standards über ihre Vorarbeiten zur Erstellung einer Synopse und zu sog. essentials, die Grundlagen für einen Konsens über zukünftige Standards für Beratungsausbildungen darstellen.
Vom 3. bis 4. März 2006 wird in Verbindung mit der Mitgliederversammlung eine Klausurtagung für die ehrenamtlichen Führungskräfte in Verbänden stattfinden, um die Strategie der weiteren Professionalisierung von Beratung und die Kooperation der Verbände zu fundieren.
Im Frühjahr 2007 folgt dann die erste offene Fachtagung der DGfB.
Eine weitere Aufgabe für den Vorstand ist die Planung und Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit. Hier geht es zunächst um die Erstellung einer website und um den Aufbau von Kontakten in der Medien- und Fachöffentlichkeit.
Schließlich soll die europäische Perspektive im Blick bleiben, insbesondere mit Blick auf Regelungen, die für Beratung relevant sind oder werden (wie z.B. die Dienstleistungsrichtlinie der EU).