Gesundheitsförderung von Arbeitslosen
(ab). Unbestritten sind Zusammenhänge zwischen Erwerbslosigkeit und vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Das Land Sachsen hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheit von Erwerbslosen zu fördern und ist daher bestrebt, Politik, Praxis und Wissenschaft in diesem Bereich stärker zu vernetzen. Unterstützt wird die Landesregierung dabei von einem Fachbeirat.
Dipl.-Psych. Susann Mühlpfordt (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Gisela Mohr (Universität Leipzig) und Prof. Dr. em. Peter Richter (Technische Universität Dresden) sind die Herausgeber eines neuen Buches "Erwerbslosigkeit: Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung". Es fasst die Aktivitäten aus Forschung und Praxis in Sachsen zusammen, die sich auf Erwerbslosigkeit und Gesundheit beziehen. Zielgruppe sind Personen, die im beruflichen und privaten Alltag mit Erwerbslosen zu tun haben. Grundlage der Beiträge sind Arbeiten des Fachbeirats aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen wie Psychologie, medizinische Soziologie und Angewandte Sozialwissenschaften.
Wie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Erwerbslosen, seien es Landzeitarbeitslose oder jugendliche Arbeitslose, eingegangen werden kann, zeigt beispielsweise das Kapitel „Bedarfsanalyse zur Gesundheitsförderung für die Risikogruppe Arbeitsloser“. Das Kapitel steht im Internet als kostenlose Leseprobe zur Verfügung.
Weitere Informationen: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de.