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Bericht der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern (Rosa Beilage zur VPP 3/2012)


Im Rahmen der Sommerakademie in Rostock-Warnemünde fand ein Landesgruppentreffen statt, und zwar am Donnerstag, 21. Juni, im Anschluss an den interessanten Eröffnungsvortrag von Christof T. Eschenröder (Bremen) über "Energetische Psychotherapie". Jürgen Friedrich erstattete als bisheriger DGVT-Landessprecher von Mecklenburg-Vorpommern Bericht.

  1. Zusammenarbeit mit der Bundesgeschäftsstelle: Die Kommunikationswege wurden von beiden Seiten effektiv genutzt. Wir erfahren von der Geschäftsstelle in Tübingen viel Unterstützung.
  2. Länderrat: Regelmäßig nimmt Jürgen Friedrich als Landessprecher an den Sitzungen dieses DGVT-Gremiums teil. Dort spielte in den zurückliegenden Monaten die Gründung des DGVT-Berufsverbandes eine große Rolle. Nun geht es darum, möglichst viele Mitglieder von den Vorteilen zu überzeugen und sie zum Eintritt zu motivieren.
  3.  Aktivitäten in den Kammern: Drei Landesgruppen-Mitglieder sind gewählte Delegierte der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK), zwei davon sind zudem Delegierte für den Deutschen Psychotherapeutentag, außerdem haben wir einen Ersatzdelegierter. Und ein weiteres Mitglied ist Beisitzer im OPK-Vorstand für Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind als DGVT also gut vertreten. Im vergangenen Jahr übten die Kammern Einfluss auf die Ausgestaltung des GKV-Versorgungs-strukturgesetzes  aus.
  4. Berufspolitik im DGVT-BV: Jürgen Friedrich war in den Beratenden Fachausschuss für Psychotherapie der  Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern gewählt worden und ist dort Mitglied in zwei Arbeitsgruppen (Krisenintervention, Gutachterverfahren). Er berichtete zuletzt in der Rosa Beilage über den hiesigen Honorarverteilungsmaßstab. Beim Landesgruppentreffen erläuterte er die von der FALK-Fraktion angeregten Versuche der KBV, die Psychotherapie-Vergütungen in einen extrabudgetären Topf zu verlagern, damit unsere Mengenausweitungen nicht auf Kosten des fachärztlichen Anteils der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung gehen.
  5.  Aus-, Fort- und Weiterbildungs-Aktivitäten: Das DGVT-Ausbildungs-institut für Psychotherapie Rostock (APR), geleitet von Katrin Prante, Jürgen Friedrich und Stefan Mohr, bildet seit 2011 in seinem ersten Kurs 18 KollegInnen aus und wird demnächst seine neuen Räumlichkeiten beziehen. Die afp-Ost organisiert weiterhin Dörte Heidenreich-Wendelken aus Rostock in Zusammenarbeit mit der afp-Bundes-akademie Tübingen (künftig DGVT-Fort- und Weiterbildung). Künftig soll die Sommerakademie in zweijährigem Rhythmus hier stattfinden. Die „Rostocker-Reihe“' soll in den APR-Institutsräumen nach dem Sommer wieder aufgenommen werden. Im Rahmen eines Qualitätszirkels treffen sich monatlich KollegInnen aus Rostock, Demmin und Neubrandenburg zur Intervision und um sich fachlich auszutauschen. Diese Gruppe aus ca. zwölf DGVT-KollegInnen bildet quasi den Kern der insgesamt regen Landesgruppe. Bei dem jüngsten Treffen nahm als Gast Heiner Vogel (DGVT-Vorstand) teil.
  6. Wahl einer/s neuen LandessprecherIn:
    Jürgen Friedrich hatte bereits im Vorfeld seine weitere Kandidatur für diese Aufgabe angemeldet. Andere Bewerbungen wurden nicht vorgetragen. Jürgen Friedrich wurde einstimmig zum Landessprecher gewählt, und er erklärte sich bereit weiterzumachen, vorbehaltlich der Zustimmung durch den DGVT-Vorstand.

Jürgen Friedrich


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