Protokoll der Mitgliederversammlung der DGVT-Landesgruppe Sachsen am 07.11.2018
Ort: DGVT-Ausbildungszentrum Dresden
Bautzener Landstraße 01324 Dresden
Uhrzeit: 18.00 Uhr – 20.15 Uhr
Anwesend: 12 DGVT-Mitglieder und Claudia Rockstroh vom VPP als Gast
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TOP: Begrüßung der Anwesenden durch Landessprecher Andreas Böse
Andreas Böse begrüßt als kommissarischer Landessprecher die anwesenden DGVT- Mitglieder und Claudia Rockstroh vom VPP als Gast der Veranstaltung. Er weist darauf hin, dass diese Veranstaltung insbesondere den Charakter eines Kennenlernens trägt und dabei die gemeinsame Erarbeitung der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung der Landesarbeit im Fokus steht. Seit dem Weggang von Daniel Surall, ehemaliger Landessprecher in Sachsen, vor mehreren Jahren fanden keine Regionalgruppentreffen mehr statt, daher wird dies von Andreas Böse auch als neuer Startpunkt hervorgehoben.
TOP: Kurze Vorstellungsrunde der Anwesenden
Die Anwesenden stellten eine interessante und sehr angenehme Mischung aus PiA, die gerade ihre Ausbildung begonnen haben, PiA kurz vor der Approbation, Neuapprobierten und erfahrenen Kolleg*innen dar. Insgesamt fanden 12 DGVT-Mitglieder und Claudia Rockstroh den Weg in die DGVT-Ambulanz am weißen Hirsch. Das Verkehrschaos auf der A4 verhinderte bedauerlicherweise nicht zuletzt das geplante Kommen von Claudia Metge, unserer sächsischen DGVT-Kandidatin für die OPK-Wahl im KJP-Bereich.
TOP: Vorstellung der Kandidatur von Dr. Claudia Appel vom VPP für die OPK-Wahl
Claudia Rockstroh stellt in Vertretung Claudia Appel vom Verband Psychologischer Psychotherapeuten im BDP (VPP) vor. Claudia Appel kandidiert als Delegierte für die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer (OPK) in Sachsen für den PP-Bereich. Die DGVT kooperiert in Sachsen mit dem VPP und dem bvvp (Berufsverband der Vertragspsychotherapeuten). Claudia Rockstroh selbst ist die Vorsitzende der Landesgruppe Mitteldeutschland des BDP.
TOP: Erörterung der Bedeutung der Kammerarbeit
Auf Bitten von Andreas Böse erläuterte Claudia Rockstroh ihre Perspektive auf die Bedeutung der Kammerarbeit für die Psychotherapeutenschaft. Nicht zuletzt für die anwesenden PiA und teilweise auch für die neuapprobierten Kolleg*innen erschließen sich die vielfältigen Aufgaben der Kammer und die Bedeutung ihrer Arbeit für den Alltag der Psychotherapeutenschaft nicht immer sofort und vollständig. Im Rahmen dieser Diskussion erwiesen sich die Einlassungen von zwei insbesondere auch in der Kammerarbeit erfahreneren DGVT-Mitgliedern als sehr belebend und informativ. In diesem Kontext wurde auch noch einmal die unbefriedigende Situation bezüglich der fehlenden Möglichkeit der aktiven Mitarbeit von PiA in der OPK thematisiert.
TOP: Vorstellung der DGVT mit kurzem geschichtlichen Abriss, aktueller Struktur und Selbstverständnis
Auch bezüglich der DGVT als Verband wurde noch einmal eine grundlegende Vorstellung einschließlich eines kurzen geschichtlichen Abrisses der Entstehung der DGVT vorgenommen. Hierbei wurden Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Verbandsarbeit thematisiert. Insbesondere Mitwirkungsmöglichkeiten der PiA in der DGVT wie beispielsweise in der PiA-AG der DGVT wurden hervorgehoben. Bei der Darstellung der Struktur wurde auch das DGVT-Motto „so viel Fachpolitik wie möglich und so viel Berufspolitik wie nötig“ anhand der Gründung des Berufsverbandes erläutert. Auch die aktuelle Strukturdebatte einschließlich der Markenkerndiskussion wurde thematisiert. Besonders betont wurde dabei die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit innerhalb der DGVT insbesondere in Abgrenzung zu anderen reinen Berufsverbänden.
TOP: Erörterung der Frequenz zukünftiger Treffen und Sammlung möglicher Schwerpunkte der zukünftigen Regionalarbeit
Im gemeinsamen Gespräch wird eine zukünftige halbjährliche Frequenz der offiziellen Regionalgruppentreffen bei zusätzlich vierteljährlich anvisierten Stammtischen im eher informelleren Rahmen anvisiert. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung der künftigen Treffen soll im kommenden halben Jahr auch durch Mitgliedervorschläge erarbeitet werden. So können beispielsweise Themen vorgeschlagen werden, für die der Landessprecher in Zusammenarbeit mit der Tübinger Geschäftsstelle Referent*innen organisiert. Ein möglicher Themenkomplex, für den sich speziell Andreas Böse interessiert, da er bereits im Rahmen der Länderratstreffen der DGVT aufkam, wäre beispielsweise „Psychotherapie und Rechtsextremismus – Wie umgehen mit rechtsextremen Patient*innen?“ Die DGVT-Mitglieder in Sachsen sind herzlich eingeladen, sich mit weiteren Vorschlägen in der Vorbereitung der weiteren Treffen einzubringen.
TOP: Wahl des Landessprechers
Zur Wahl als Landessprecher stellt sich Andreas Böse.
Er wird bei zwölf stimmberechtigten Mitgliedern mit zehn Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen zum Landessprecher gewählt.
Andreas Böse
Landessprecher Sachsen DGVT und DGVT-BV