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Bericht von der Klausurtagung der DGVT-Kammerdelegierten


Die Klausurtagung der Kammerdelegierten von DGVT und DGVT-BV fand am 18. November 2018 auf dem GSL Campus (Prenzlauer Berg) in Berlin statt. Die über 20 Teilnehmer*innen bildeten eine gemischte Gruppe aus erfahrenen Landes- und Bundeskammerdelegierten sowie jüngeren Kolleg*innen, die erst seit Kurzem in der Berufspolitik aktiv sind. Anwesend war außerdem der gesamte geschäftsführende Vorstand, der u.a. die Moderation und Diskussionsleitung der einzelnen Tagesordnungspunkte übernahm.

Zum Einstieg in die Klausurtagung wurden konzentrische Kreise gebildet, im Rahmen derer in wechselnden Zweier-Gruppen Eröffnungsfragen diskutiert wurden. Dies war besonders spannend, da sich nicht alle Anwesenden kannten. Schon hier entstanden interessante Gespräche und viele der in diesem „Setting“ ausgetauschten Aspekte wurden dann auch in die spätere Diskussion hineingetragen. Auf Bundekammerebene wurde das Spannungsfeld der Einheitlichkeit der Fraktion gegenüber der Divergenz der Meinungen ausführlich besprochen. Im Rahmen dessen wurde oft berichtet, dass sich Delegierte verschiedenen Gruppierungen verpflichtet fühlen (Landeskammerdelegierte, DGVTler*innen, Angestellte, Niedergelassene usw.). Bestehen bei wichtigen Themen konträre Meinungen zwischen diesen Gruppen, ist dies besonders schwer auszutarieren.

Im Folgenden wurde beraten, wie sich die Organisation der DGVT-Fraktion optimieren lässt, z.B. über regelmäßigere Telefonkonferenzen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Erörterung von Möglichkeiten, wie Nachwuchs für die Landeskammern und die Bundeskammer gefunden werden kann. Hierzu gab es viele Ideen und Ansätze. Für neue DPT-Delegierte wäre eine besondere Form der Einführung sehr hilfreich. Konkret vorgeschlagen wurde eine Art Workshop mit Themen wie die GO bzw. Formalien des DPT und das Einbringen von Redebeiträgen (strategische Überlegungen zum Zeitpunkt, zur Rednerliste und zur Redezeitbegrenzung). Darüber hinaus wurde die Idee eines Mentorings bzw. Coachings eingebracht. Hierzu könnten Paare aus erfahrenen und neuen Bundeskammerdelegierten gebildet werden, die zusammen ein Thema/Redebeitrag vorbereiten. Es wurde auf die Möglichkeit hingewiesen, dass man als Psychotherapeut*in (ohne Delegation) immer als Gast beim DPT teilnehmen kann, das wird als sehr hilfreich zur ersten Einführung eingeschätzt.

Isabel Lang


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