Stellungnahmen 2021

Positionspapier zu Sprachmittlung – DGVT und DGVT-BV unterstützen diese Initiative

02.12.2022

Ein breites Bündnis aus Verbänden und Institutionen hat das Positionspapier „Zur Aufnahme von Sprachmittlung in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bzw. ins SGB V“ initiiert und gezeichnet – darunter die DGVT und der DGVT-BV. Verständigung ist die Grundlage für eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesundheitsversorgung. Sprachmittlung folglich ein ethisch und rechtlich wichtiges Tool gegen Diskriminierung und Rassismus. Der negative Einfluss von Sprachbarrieren ist empirisch belegt, ebenso der positive Einsatz von geschulten Sprachmittler*innen.

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INTERNATIONALER TAG GEGEN GEWALT AN FRAUEN: Häusliche Gewalt – Psychotherapie und Beratung zu kompetentem Handeln befähigen

25.11.2022

Häusliche Gewalt ist ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko für Frauen – auch in Deutschland. Erlittene Gewalt kann zu psychischen Problemen wie Traumata, Ängsten, Depressionen und Schlafstörungen führen. Mit der Istanbul-Konvention hat sich Deutschland verpflichtet, Beschäftigte in Gesundheitsberufen für häusliche Gewalt zu sensibilisieren. In diesem Sinne sollen Akteure im Gesundheitswesen über Ausmaß und gesundheitliche Folgen von häuslicher Gewalt informiert sein.

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Stellungnahme der DGVT zu den Auswirkungen der geplanten gesetzlichen Regelungen zum assistierten Suizid auf die psychosoziale Versorgung

25.11.2022

Am 28. November 2022 hat der Rechtsausschuss des Bundestages Sachverständige dazu eingeladen, die drei aktuell vorliegenden Gesetzentwürfe zur Hilfe bei einer Selbsttötung zu bewerten. Die DGVT hat sich mit einer Stellungnahme an den Rechtsausschuss gewandt, mit der sie auf die Auswirkungen der Einführung eines in allen drei Gesetzentwürfen vorgesehenen Beratungsrechts für eine sterbewillige Person auf die psychosoziale Versorgung hinweist und Verbesserungen einfordert.

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Positionspapier der DGVT-Fachgruppe Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

28.07.2022

Die DGVT-Fachgruppe Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie hat das Positionspapier „Ausnahmeregelung Transitionsalter“ veröffentlicht. Auslöser war der Beschluss der Bundespsychotherapeutenkammer in der Muster-Weiterbildungsordnung die Altersgrenze der Patient*innen von zukünftigen Fachpsychotherapeut*innen für Kinder und Jugendliche weiter an der bisherigen für Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeut*innen geltenden Altersgrenze, also bis zum vollendeten 21. Lebensjahr, anzulehnen. In Ausnahmefällen sollen jedoch auch Patient*innen noch nach dem 21. Lebensjahr in die Behandlung aufgenommen werden können. Was aber sind Gründe, die solch eine Ausnahme rechtfertigen? Die DGVT-Fachgruppe Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist der Meinung, dass bezüglich dieser Fragestellung Klarheit herrschen muss und formuliert aus diesem Grund ihre Position dazu.

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Nein zum Krieg – Psychische Traumatisierung und psychische Erkrankung verhindern durch sofortige Einstellung der Kriegshandlungen

04.03.2022

Wir sind erschüttert über den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir verurteilen diesen militärischen Akt, der eine Verletzung des Völkerrechts darstellt, aufs Schärfste. Unsere volle Solidarität gilt der leidtragenden Bevölkerung. Nichts kann einen Krieg rechtfertigen.

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Baustein für eine notwendige Gesamtstrategie zur Überwindung der Pandemie

25.02.2022

Vom 16. März 2022 an müssen alle in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung – und damit auch in psychotherapeutischen Praxen – tätigen Personen Nachweise über einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus vorweisen können. Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) und ihr Berufsverband Psychosoziale Berufe (DGVT-BV) unterstützen diese einrichtungsbezogene Impfpflicht, die insbesondere dem Schutz besonders vulnerabler Gruppen sowie des Gesundheitssystems und seiner Beschäftigten dient. Eine solche Maßnahme muss Teil einer Gesamtstrategie zur Überwindung der Pandemie sein.

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Stellungnahme zum Thema "Kinder in der Pandemie"

22.02.2022

Die DGVT unterstützt die Stellungnahme, die zur dringenden Beachtung des Kinderschutzes bei Infektionsschutzmaßnahmen an den Expertenrat der Bundesregierung und Karl Lauterbach gegeben wurde. In der Stellungnahme wird explizit auf die aktuell sehr prekäre Situation in der psychotherapeutischen Versorgung hingewiesen.

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