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Veranstaltungsreihe Planetary Health

Mobilität: Fakten, Mythen & Grenzen überwinden

11. Februar 2026

18:30–20:00 Uhr

Online per Zoom 
Die Zugangsdaten erhalten Sie per Mail kurz vor der Veranstaltung.

Dr. Holger Busche

Kontakt:

Annette Strößner
Tel.: 07071 9434-0
E-Mail: dgvt(at)dgvt.de

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zur Anmeldung

Die Fachgruppe Planetary Health der DGVT lädt ein zur zweiten Auflage der Veranstaltungsreihe rund um das Thema Planetare Gesundheit – diesmal mit dem Fokus auf sozial-ökologische Transformation und interdisziplinäres Denken.

Veranstaltungsreihe Psychotherapeut*innen im Wandel – Perspektiven für eine gerechte Zukunft

Psychische Gesundheit und globale Krisen hängen untrennbar zusammen. Wirklich nachhaltige Resilienz entsteht nur, wenn wir Gesellschaft und Systeme grundlegend verändern – und Psychotherapeut*innen ihr Wissen nicht nur in der Praxis, sondern auch im öffentlichen Diskurs und politischen Handeln einbringen. Die Reihe bietet konkrete Impulse und spannende Einblicke: von Wirtschaftswende und Mobilitätswende über demokratische Innovationen bis hin zu Themen wie Steuergerechtigkeit, Ungleichheit und die Zukunft unseres Gesundheitssystems. Damit schafft die Reihe einen Raum für fachlichen Austausch, Vernetzung und Empowerment – und macht deutlich: Psychotherapeut*innen sind aktive Gestalter*innen der sozial-ökologischen Transformation.

Fünfte Veranstaltung: Mobilität: Fakten, Mythen & Grenzen überwinden

Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Doch wie bewegen wir uns tatsächlich? Was hat sich verändert? Und warum klaffen die notwendigen und die realen politischen Maßnahmen so weit auseinander?

Im Vortrag werden zunächst einige Fakten vorgestellt, die gängige Vorstellungen über Mobilität infrage stellen – und so manche*n überraschen dürften. Denn viele halten noch immer an Mythen fest. Ein Beispiel: Es scheint in der menschlichen – und besonders in der männlichen – Natur zu liegen, die Schnellsten für die Wichtigsten zu halten. Verkehrswissenschaftlich lässt sich das jedoch nicht begründen. So macht der Fernverkehr lediglich ein Achtel aller gefahrenen Kilometer aus.

Anschließend wird gezeigt, dass Mobilität nicht – wie bisher – von oben nach unten, sondern von unten nach oben gedacht werden sollte. Was bedeutet das konkret? Eine starke öffentliche Verkehrsinfrastruktur, insbesondere ein gut ausgebauter Schienenverkehr, würde eine Form der Mobilität ermöglichen, die das Leben aller erleichtert. Kinder müssten nicht mehr überall hingefahren und abgeholt werden, Einkäufe ließen sich ohne mühsames Ein- und Ausladen erledigen. Stattdessen könnten Menschen unterwegs schlafen, lesen, chatten, spielen oder einfach entspannen.

Die Klimakrise eröffnet dabei eine große Chance: Sie zwingt uns, unsere Mobilität neu zu gestalten – hin zu einer, die mehr Lebensqualität bietet, Freude bereitet und zugleich das Klima schützt.