Kurzbericht Fachgruppentreffen in Bielefeld
Im Sinne der Burnout-Prophylaxe war ein wesentlicher Punkt der offene Austausch über die individuellen Ressourcen der Teilnehmenden, wobei eine Kultur der Rücksichtnahme und langfristigen Planung vereinbart wurde, um die langfristige Effektivität der Gruppe zu sichern.
(vlnr: Manuel Stein, Katja Schumann, Yasmin Uyar und Kirsten Teren)
Die Fachgruppe legte darüber hinaus fest zunächst mit der Planung von Sensibilisierungsangeboten zu beginnen, welche sich verschiedenen Diskriminierungsfaktoren widmen sollen und die sich an die gesamte Mitgliedschaft der DGVT richten werden. Zudem wurde die Generierung von Inhalten für den Newsletter der DGVT ins Auge gefasst.
Die DGVT-Fachgruppe „Intersektionalität & Antidiskriminierung“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen und der gegenseitigen Verstärkung von Diskriminierung aufgrund verschiedener Merkmale in für Psychotherapie relevanten Bereichen, wie z.B. der Ausbildung/Weiterbildung von Psychotherapeut*innen, dem therapeutischen Setting und in Institutionen. Dabei betrachtet sie Ausbildungsinhalte und -bedingungen, die Lebensrealitäten von Patient*innen, die Haltungen von Therapeut*innen und auch gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge. Ziele sind dabei, zu sensibilisieren, aufzuklären und auf Diskriminierungen aufmerksam zu machen, um adäquate, professionelle und respektvolle Haltungen sowie Umgangsformen zu etablieren.
Die Fachgruppe trifft sich an jedem dritten Donnerstag im Monat online. Fällt dieses Datum auf einen Feiertag, findet das Treffen stattdessen am vierten Donnerstag des Monats statt. Die Treffen sind für alle Interessierten offen und der Einladungslink kann per E-Mail bei der Fachgruppe angefragt werden: fgiunda-kontakt(at)dgvt.de