Psychosoziale Versorgung

Portrait

Profil der Fachgruppe Psychosoziale Versorgung

Die Fachgruppe Psychosoziale Versorgung wurde 2018 mit dem Ziel gegründet, die Entwicklung der psychosozialen Versorgung zu beschreiben und zu bewerten. Dabei geht sie von einem leistungsträgerübergreifenden Konzept der „psychosozialen Versorgung“ aus. Die psychosoziale Versorgung wird insbesondere gebildet durch Leistungen

  • der Grundsicherung (SGB II)
  • des Gesundheitswesen (SGB V)
  • der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII)
  • der Eingliederungshilfe und der Teilhabe (SGB IX)
  • der Pflege (SGBXI)
  • der Sozialhilfe (AGB XII) und
  • des sozialen Entschädigungsrechtes (SGB XIV)

Diese Übersicht zeigt, dass das gegliederte System sozialer Leistungen einen hohen Koordinierungs- und Vernetzungsbedarf braucht, damit Leistungen verschiedener Leistungsträger ineinander greifen und sich gegenseitig ergänzen.

Die Fachgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle Entwicklungen in der psychosozialen Versorgung zu identifizieren, zu beschreiben und zu bewerten. Sie versteht sich als ein Beratungsgremium für den DGVT-Vorstand. 

Die Mitglieder der Fachgruppe kommen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern wie Kinder- und Jugendhilfe, Psychiatrie, Eingliederungs- und Suchthilfe, psychotherapeutische Praxis und Forschung. Weitere Mitglieder mit viel Neugierde auf strukturelle Entwicklungen sind herzlich willkommen. 

 

Gründung der FG „Psychosoziale Versorgung“ in der DGVT

Beim Treffen aller Gremien der DGVT 2017 in Hannover kam die Idee auf, anstelle berufsständischer Subgruppen oder Klientelgruppen eine Kommission „Psychosoziale Versorgung“ zu gründen, in welcher sich niedergelassene und angestellte Kolleg*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen engagieren könnten. Der Vorstand rief dann dazu auf, ein Konzept zu entwickeln worauf sich dann am 24. November 2018 eine Fachgruppe „Psychosoziale Versorgung“ gründete. Diese Fachgruppe will aktuelle und wesentliche Themen der psychosozialen Versorgung aufgreifen, um diese zum Beispiel durch Stellungnahmen zu kommentieren, aber auch um eigene Konzepte zu erarbeiten.

 

 

Akuelles

Bericht vom Aktionstag Armut abschaffen des Paritätischen Gesamtverbands am 10.-12. Juni 2021

30.06.2021

Von Antje Neumann (DGVT-Fachgruppe Psychosoziale Versorgung)

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Weiterentwicklung der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen: Stellungnahme zur Personenzentrierten Versorgung – Vernetzung und Kooperation

20.11.2020

Mit entsprechenden Handlungsempfehlungen beteiligt sich die Fachgruppe Psychosoziale Versorgung der DGVT an einem Projekt der Aktion psychisch Kranke (APK).

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Die Ausschreibung für das Forschungszentrum für seelische Gesundheit erfüllt nicht die aktuellen Erkenntnisse in der Psychiatrie

05.11.2020

Die DGVT-Fachgruppe Psychosoziale Versorgung wendet sich mit einem Brief an Ministerin Karliczek und weist damit auf bedenkenswerte Punkte in der Ausschreibung für die beiden neuen Forschungszentren für Seelische Gesundheit und für Kinder- und Jugendgesundheit hin. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Frühjahr d.J. diese Ausschreibungen veröffentlicht. Mittlerweile liegt der DGVT ein Antwortschreiben des BMBF vor.

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Schnittstellen und Kooperation in psychiatrisch-psychotherapeutischen Hilfen und der Prävention von seelischen Störungen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland

19.10.2020

Mit entsprechenden Handlungsempfehlungen beteiligen sich die DGVT-Fachgruppen „Psychosoziale Versorgung“ und „Kinder- und Jugendpsychotherapie“ an einem Projekt der Aktion psychisch Kranke (APK). Dieses hat zum Ziel, dem Bundesministerium für Gesundheit eine Stellungnahme zur Weiterentwicklung von psychiatrisch-psychotherapeutischen Hilfen für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche vorzulegen.

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Die Weiterentwicklung psychotherapeutischer Hilfen für Kinder und Jugendliche: Wo liegen die Schwerpunkte?

24.04.2020

Mit entsprechenden Handlungsempfehlungen beteiligt sich die Fachgruppe Psychosoziale Versorgung der DVGT an einem Projekt der Aktion psychisch Kranke (APK). Dieses hat zum Ziel, dem Bundesministerium für Gesundheit eine Stellungnahme zur Weiterentwicklung von psychiatrisch-psychotherapeutischen Hilfen für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche vorzulegen.

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