Innovatives Projekt BRIDGE zur Unterstützung multimorbider, älterer Menschen mit Depression gestartet
Die DGVT ist Kooperationspartnerin von BRIDGE und unterstützt dieses innovative Projekt. BRIDGE hat das Ziel, die Selbstbestimmung und Lebensqualität von Senior*innen erheblich zu verbessern. Besonders hervorzuheben am Ansatz von BRIDGE ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Verhaltenstherapie, Bewegungstherapie und Pflege und die digitale Unterstützung.
BRIDGE zielt darauf ab, die Lebensqualität älterer Patient*innen zu verbessern, die nach einem Krankenhausaufenthalt in der Geriatrie oder Gerontopsychiatrie Unterstützung beim Übergang in die ambulante Versorgung benötigen. Das Programm fördert körperliche Aktivität und positive Alltagserlebnisse, um depressive Symptome zu reduzieren und erneuten gesundheitlichen Verschlechterungen vorzubeugen.
In einem interdisziplinären Ansatz arbeiten Psychotherapeut*innen, Pflegefachkräfte und Bewegungswissenschaftler*innen eng zusammen, um die Patient*innen sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause zu unterstützen. Die innovative Nutzung von Videoanrufen und digitalen Angeboten ermöglicht eine kontinuierliche Betreuung im häuslichen Umfeld.
Ab Anfang 2025 wird die Wirksamkeit des Programms an 13 Kliniken in Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland und Bayern mit insgesamt 800 Teilnehmenden erprobt.
Die DGVT begleitet das Projekt BRIDGE weiterhin aufmerksam und wir werden über die Fortschritte und Ergebnisse des Projekts informieren.
Zur Pressemeldung von BRIDGE
Pressekontakt:
Hanna Pfeiffer
presse@dgvt-verbund.de
Wissenschaftlicher Kontakt:
Prof. Dr. habil. Eva-Marie Kessler
DGVT-Fachgruppe „Ältere Menschen in der psychosozialen Versorgung“
Affiliation: MSB Medical School Berlin, Spezialambulanz Psychotherapie im Alter, Department Psychologie,
eva-marie.kessler@medicalschool-berlin.de