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Themenbereich

Migration/Flucht

„Migration und Flucht“ ist eines der Schwerpunktthemen, mit denen sich die DGVT auseinandersetzt. Dabei engagiert sich die DGVT vor allem gesundheits- und sozialpolitisch und, wo erforderlich, auch allgemein gesellschaftlich gegen Rechtsradikalismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung, das heißt gegen die Abwertung und den Ausschluss von Menschen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Herkunft, ihres Aussehens, ihres Lebensalters, ihrer Krankheit oder Behinderung, ihrer Religion oder ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten (Sub-)Kulturen und Communities.

Die DGVT möchte den fachlichen Diskurs fördern und daran mitwirken, die psychosoziale Versorgungsstruktur für geflüchtete Menschen zu verbessern.

Daher werden auf dieser Themenseite Informationen bereitgestellt, die für die psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung von geflüchteten Menschen genutzt werden können.

Aktuelle Meldungen

Migration

Menschen mit Migrationshintergrund nehmen seltener medizinische Reha in Anspruch

Wissenschaftler haben die Zugangsbarrieren untersucht, die dafür verantwortlich sind, dass Menschen mit Migrationshintergrund seltener medizinische Reha in Anspruch nehmen als Menschen ohne Migrationshintergrund. Dabei haben sie teilweise einen höheren Rehabedarf. Weitere Informationen finden Sie hier.

Migration

Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht verabschiedet

Das Bundeskabinett hat am 17.04.2019 einen Entwurf für ein „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ be-schlossen. Das Vorhaben von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) soll es Ausländer*innen, die Deutschland verlassen müssen, in Zukunft schwieriger machen, ihre eigene Abschiebung zu ver-hindern. Unter anderem sollen die Möglichkeiten ausgeweitet werden, Ausreisepflichtige vor einer geplanten Abschiebung in Haft zu nehmen oder existenzsichernde Leistungen zu kürzen. Und Psy-chotherapeut*innen sollen von der Beurteilung des Gesundheitszustandes von Asylbewerber*innen und Geflüchteten ausgeschlossen werden: Diagnostik und Prognose von Geflüchteten im Rahmen des Asylverfahrens soll in Zukunft ausschließlich ärztliche Aufgabe sein! Die hohen Anforderungen an ein Attest, wie sie im Rahmen der Duldung aus gesundheitlichen Gründen(§ 60a Abs. 2c Satz 2 und 3 AufenthG) bereits gelten, sollen nun bei der Prüfung von Abschiebungsverboten entsprechende Anwendung finden. Erkrankungen, die die Abschiebung beeinträchtigen können (sog. Abschiebungsverbote), sollen damit nur noch durch eine näher …

Migration

Aktuelle Berichte zur Asylsituation in europäischen Ländern

Der Europäische Flüchtlingsrat – ein Zusammenschluss von über 80 Organisationen, darunter auch der Paritätische Gesamtverband – hat aktuelle Länderberichte veröffentlicht, in denen ausführlich die Lage hinsichtlich des Asylsystems, der Flüchtlingspolitik in 23 europäischen Ländern dargestellt wird. Der Bericht für Deutschland wurde erstellt vom Informationsverbund Asyl und Migration. Weitere Informationen finden Sie hier.

Migration

Positionspapier der BAfF e.V.

Lots*innen, Peers und Laienhelfer*innen: (Neue) Unterstützungskonzepte in der psychosozialen Arbeit mit Geflüchteten.

Eine im Februar 2019 erschienene Handreichung der BafF e. V. (Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer) analysiert die Möglichkeiten und auch die Grenzen von Laienhilfe-Programmen: „Die Forderung hierzu muss aber sein, dass eine faire und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung auch für geflüchtete Menschen gewährleistet werden muss. Peer-Programme sind kein Allheilmittel für jahrelang versäumte Missstände. Es gilt weiterhin, Mängel in den bestehenden Versorgungsstrukturen nachhaltig zu beheben und eine bedarfsorientierte Versorgung zu gewährleisten.“

Weitere Informationen finden Sie hier.

Migration

„Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ - Künftig keine psychotherapeutischen Gutachten mehr möglich?

Das Bundesinnenministerium plant weitere Verschärfungen des Asylrechts. Mitte Februar wurde ein Referentenentwurf des „Zweiten Gesetzes zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“, das sog. „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“, bekannt. Neben den öffentlich bereits bekannten Änderungen (wie der Einführung einer „Duldung light“, die Absenkung der Haftvoraussetzungen und der Sanktionierung der Bekanntgabe von Abschiebungsterminen) werden mit diesem Referentenentwurf auch die Möglichkeiten, Abschiebungsverbote aus gesundheitlichen Gründen geltend zu machen, weiter eingeschränkt. Der Bundesinnenminister plant, so die Bundespsychotherapeutenkammer, die Heilberufe von dieser Begutachtung auszuschließen, die bestens für die Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen qualifiziert sind: die Psychologischen Psychotherapeut*innen und die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen. Die BPtK fordert deshalb, auch Psychotherapeut*innen weiter zu Stellungnahmen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren zuzulassen. Asylsuchende dürfen nicht abgeschoben werden, wenn sich eine erhebliche …

Migration

Neues Internetportal des BMG: Migration und Gesundheit

(wd). Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat Anfang November ein Internetportal zum Thema „Migration und Gesundheit“ eingerichtet. Das neue Informationsangebot richtet sich vornehmlich an Migrantinnen und Migranten, aber auch an haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die in der Flüchtlings- und Migrationssozialarbeit tätig sind. Das Angebot soll helfen, sich mit dem Gesundheitswesen in Deutschland vertraut zu machen und Fragen rund um die eigene Gesundheit zu beantworten.

Auf dem Portal werden erstmals gebündelt zahlreiche Informationsmaterialien zu den Schwerpunktthemen „Gesundheitswesen“, „Gesundheit und Vorsorge“, „Pflege“ sowie „Sucht und Drogen“, „HIV-Prävention“ in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt. Zu dem Informationsangebot zählen beispielsweise Aufklärungsbroschüren zu Schutzimpfungen, wichtige Hinweise zur Kindergesundheit, zu verschiedenen Früherkennungsuntersuchungen (z.B. Diabetes, HIV, Asthma, psychische Erkrankungen), Informationen zur Versorgung im Krankenhaus und zur ambulanten Versorgung sowie Broschüren zu unterschiedlichen …

Direkte Hilfen für Geflüchtete

Ratgeber der BPtK für Flüchtlingseltern

Die Bundespsychotherapeutenkammer hat einen Ratgeber für Flüchtlingseltern erstellt. Darin wird beschrieben, welche hilfreichen Reaktionsmöglichkeiten es für Eltern traumatisierter Kinder gibt. Der Ratgeber ist auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch und Persisch abrufbar hier: 
www.elternratgeber-fluechtlinge.de

Der Elternratgeber für Flüchtlinge ist als PDF-Broschüre auf Ukrainisch und Russisch erhältlich.
Die Eltern sind geflohen, weil sie möglicherweise ihr Leben und das ihrer Kinder bedroht sahen. Auf der Flucht war vieles sehr schwierig. Wer solche Unsicherheit erlebt, trägt manchmal noch lange die Erinnerungen daran mit sich herum. Vor allem die Bilder von bedrohlichen Ereignissen sind nicht einfach zu vergessen. Der Ratgeber erklärt Eltern, wie sie richtig auf ihre traumatisierten Kinder reagieren können.


Gesundheitsversorgung von Geflüchteten aus der Ukraine – FAQs veröffentlicht

Auf der Internetseite der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration wurden Fragen und Antworten zur Einreise Geflüchteter aus der Ukraine sowie zu ihrem Aufenthalt in Deutschland veröffentlicht (Stand: 07.03.2022). Die vollständigen FAQs sind auf der Internetseite der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, auch auf englischer und ukrainischer Sprache, abrufbar. 

Unter anderem werden diese Fragen beantwortet: Kann ich bei Bedarf eine psychologische Betreuung erhalten? Wenn ja, wie erhalte ich diese und wer trägt die Kosten? Wo bekomme ich ärztliche Hilfe, wenn ich oder mein Kind in Deutschland krank werden? Wer trägt die Kosten für die Behandlung? Ich brauche /mein Kind braucht regelmäßig (verschreibungspflichtige) Medikamente. Wo kann ich diese bekommen?


Informationen für Menschen aus der Ukraine zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland

Hier finden Sie Fragen und Antworten zur Einreise aus der Ukraine und zum Aufenthalt in Deutschland. 
https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/ResettlementRelocation/InformationenEinreiseUkraine/informationen-einreise-ukraine-node.html


Wichtige Infos zu Einreise, Aufenthalt und sozialen Rechten von Menschen aus der Ukraine

Die EU-Innenminister*innen haben erstmalig einen Rats-Beschluss zur Anwendung der sog. Massenzustrom-Richtlinie getroffen. Damit ist in der gesamten Europäischen Union der Weg frei für die Erteilung eines humanitären Aufenthaltstitels für Geflüchtete aus der Ukraine, ohne dass diese zuvor ein Asylverfahren durchlaufen zu müssen. In der Folge haben Schutzsuchende aus der Ukraine europaweit Zugang zu Arbeit, Bildung sowie Sozialleistungen und medizinischer Versorgung.
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/schutz-fuer-menschen-aus-der-ukraine-einigung-auf-anwendung-der-sogenannten-massenzustrom-richtlinie-erfolgt/


Hilfsangebote auf Englisch, Russisch und Ukrainisch (Psychological counseling in Ukrainian and Russian) 

  • Therapists for Ukraine bieten kostenfreie therapeutische Beratung für Betroffene und Geflüchtete an.
  • Das Gesprächsangebot für Kinder und Jugendliche von Krisenchat ist jetzt auch auf russisch und ukrainisch verfügbar. 
  • Russischsprachige Telefonberatung bietet auch Telefon Doweria an.
  • Das Psychologische Institut Greifswald kann per E-Mail erreicht werden. Hier sind auch Übersetzer:innen beteiligt. You can contact gemeinsampsychischgesund(at)uni-greifswald(dot)de for counseling with the help of a translator.
  • Internationale Hilfsangebote finden Sie außerdem über die international telephone helplines der Telefonseelsorge.

(Quelle: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit vom 15.3.22 https://www.seelischegesundheit.net/neuigkeit/frieden-und-freiheit-fuer-die-ukraine-und-ganz-europa/)

Hilfen für die Praxis

Publikation des Paritätischen Gesamtverbandes „Beratung von queeren Geflüchteten – Handlungsempfehlungen im Kontext sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Flucht“

Die neue Arbeitshilfe des Paritätischen Gesamverbandes „Beratung von queeren Geflüchteten - Handlungsempfehlungen im Kontext sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Flucht“ hinweisen. 
Die Arbeitshilfe richtet sich an Beratende, die schwerpunktmäßig mit Geflüchteten arbeiten, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Verfolgung erleben oder erlebt haben. Sie ist darüber hinaus für alle gedacht, die Geflüchtete im Rahmen ihrer Tätigkeit in allgemeinen Beratungsstellen beraten (z.B. Asylverfahrensberatung). Die Arbeitshilfe gibt einen Überblick über die asyl- und aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen. Sie erläutert praxisnah häufige Beratungsbedarfe und -anlässe von LSBTIQ*-Geflüchteten und gibt anhand von Fallbeispielen anwendungsorientierte Informationen und konkrete Handlungsempfehlungen.

Zur Website des Paritätischen Gesamtverbandes

Zur Publikation


„Mental Health Resources for Clinicians and Researchers“

Das „International Trauma Consortium“ stellt unter diesem Titel eine Sammlung von Unterstützungsmaterialien und Testdiagnostik in den Sprachen Russisch, Ukrainisch und Englisch zur Verfügung. Die Sammlung wird stetig erweitert. 

https://www.traumameasuresglobal.com/ukraine


Kostenerstattung für Dolmetscher*innenleistungen/Sprachmittlung – Antragsformulare des Berliner Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten

Sprachmittlungen im Zusammenhang mit medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungen (ambulant oder stationär) werden derzeit (noch) nicht durch die Krankenkassen erstattet. Deshalb können die Kosten von der für die*den Patient*in zuständigen kommunalen Leistungsbehörde übernommen werden. Hierfür muss von der*dem Ärzt*in, der*dem Psychotherapeut*in oder dem Krankenhaus ein entsprechender Antrag auf Kostenübernahme gestellt werden. 
Wir möchten unsere Mitglieder auf die aktuelle Übersicht des Berliner Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten zur Kostenerstattung für Dolmetscher*innenleistungen bzw. Sprachmittlung, als Beispiel für eine kommunale Regelung, hinweisen. Erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer jeweiligen Kommune nach den jeweiligen Möglichkeiten der Finanzierung. Hier bestehen teils große Unterschiede. 

Weiter: https://www.berlin.de/laf/leistungen/dolmetscherkosten/


Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete

Mit dem Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete haben Prof. Dr. Frank Neuner und Dr. Sarah Wilker von der Universität Bielefeld einen kompakten Leitfaden für Psychotherapeut*innen mit wichtigen Informationen zum Thema zusammengestellt: zum Hintergrund, zu organisatorischen Fragestellungen, Diagnostik & Psychotherapie sowie hilfreiche Links und Downloads. 

Dr. Sarah Wilkers Forschungsschwerpunkt ist die Verbesserung der Versorgung traumatisierter Überlebender aus Kriegs-und Krisengebieten.

Prof. Dr. Frank Neuner ist Mitentwickler der Narrativen Expositionstherapie, dem in Leitlinien empfohlenen Verfahren zur Behandlung der PTBS bei Überlebenden von Krieg und Verfolgung. Prof. Dr. Frank Neuner hielt im Rahmen der 22. DGVT-Workshoptagung den viel beachteten Eröffnungsvortrag „Screen & Treat: Krisenintervention und Psychotherapie bei neu angekommenen Geflüchteten“, die Folien werden wir Ihnen ebenfalls zur Verfügung stellen. 

Herausgegeben wird der Wegweiser Psychtherapeutische Hilfe für Geflüchtete von der Arbeitseinheit für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Bielefeld, der gemeinnützigen Organisation vivo international und der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e. V.

Download als PDF-Dokument

 

Im „Wegweiser Psychotherapeutische Hilfe für Geflüchtete” sind folgende Links eingebunden: 

Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer: 
https://bdue.de/

Kostenübernahme für Sprachmittler*innen:
https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2018/08/Arbeitshilfen_-Sprachmittlung-in-Psychotherapie-und-Beratung.pdf

Hinweise zur Therapie zu Dritt:
https://www.dgkjp.de/dolmetschereinsatz/

Kostenübernahme für Psychotherapie: 
https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2020/11/BAfF_Arbeitshilfe_Therapiebeantragung_%C2%A7-2-AsylbLG.pdf

PCL-5 mit Ereignischeckliste:
https://zep-hh.de/wp-content/uploads/2015/05/PCL-5.pdf

Online-Kurs: „Traumafolgen und psychische Belastungen im Kontext von Flucht und Asyl – Basisinformationen für Helfende und Unterstützende“ – Shelter: Online Training: 
https://shelter-trauma.elearning-kinderschutz.de/

Online-Training für Therapeuten in der traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche:
https://tfkvt.ku.de/


Praxisleitfaden: Traumasensibler und empowernder Umgang mit Geflüchteten

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) hat im Rahmen ihrer Beteiligung in der Initiative zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften einen Praxisleitfaden zum „Traumasensiblen und empowernden Umgang mit Geflüchteten“ erstellt. Dieser bietet Informationen und Handlungsvorschläge für ehren- oder hauptamtlich arbeitende Personen in diesem Bereich zu den Themen Trauma und Flucht. 

https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2018/11/BAfF_Praxisleitfaden-Traumasensibler-Umgang-mit-Gefluechteten_2018.pdf


Broschüre

Broschüre "Flüchtlinge in unserer Praxis – Informationen für Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen" der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.) 

Die Erstellung der Broschüre wurde gefördert durch die Bundespsychotherapeutenkammer und ProAsyl. Adressaten sind Ärzt*innen  aller  Fachrichtungen,  Psychologische  Psychotherapeut*innen  und  Kinder-  und Jugendlichenpsychotherapeut*innen, die  in  ihrer  Praxis  Flüchtlinge  behandeln  oder  behandeln  wollen.  Die Broschüre informiert  über  die  Situation  von  Flüchtlingen  in  Deutschland  und  die Besonderheiten,  die  es  zu  beachten  gilt,  wenn  Flüchtlinge  medizinische  oder  psychotherapeutische  Hilfe  suchen. Insbesondere sind Themen die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und deren Barrieren in Deutschland, Trauma und Traumafolgestörungen bei Flüchtlingen, die Gestaltung der Behandlung und Kommunikation, therapeutische Ansätze, Begutachtung und Dokumentation, Krisen und Suizidalität und die Arbeit mit Dolmetscher*innen. Hier geht´s zur Broschüre: Flüchtlinge in unserer Praxis – Informationen für Ärtz*innen und Psychotherapeut*innen


Informationen

DGVT-BV-Info "Hinweise zur Abrechnung der Behandlung von Flüchtlingen" 

Außerdem finden Sie hier die DGVT-BV-Info Hinweise zur Abrechnung der Behandlung von Flüchtlingen mit einem Überblick über die aktuell gültigen Abrechnungsmodalitäten für die psychotherapeutische Behandlung von Flüchtlingen.   

Rechtliche Informationen zum Thema 

Informationen des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zum Asyl- und Flüchtlingsschutz finden Sie auf der Website des BAMF. Ganz aktuell sind hier auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Asylverfahren erläutert. Die Website gibt es auch auf Englisch, Französisch und Arabisch.  

Diese Website ist ebenfalls vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Sie gibt rechtliche Informationen über die Entscheidungsmöglichkeiten bei einem Asylantrag. Bei jedem Asylantrag prüft das Bundesamt auf Grundlage des Asylgesetzes, ob eine der vier Schutzformen – Asylberechtigung, Flüchtlingsschutz, subsidiärer Schutz oder ein Abschiebungsverbot – vorliegt.  

DGVT begrüßt das Vorhaben im Koalitionsvertrag, Sprachmittlung ins SGB V aufzunehmen

Im Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP werden zahlreiche Themen der Gesundheits- und Sozialpolitik aufgegriffen. Unter anderem wird angekündigt, dass die Sprachmittlung auch mit Hilfe digitaler Anwendungen im Kontext notwendiger medizinischer Behandlung Bestandteil des SGB V werden soll. Damit könnte Sprachmittlung zukünftig unter anderem auch im Rahmen von Richtlinien-Psychotherapie finanziert werden – dies stellt eine jahrelange Forderung der DGVT dar! Wir werden das Gesetzgebungsvorhaben politisch eng begleiten und unterstützen. 

Finanzierung von Sprachmittlungskosten für Geflüchtete

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) weist darauf hin, dass in der Beratung oder Therapie von Geflüchteten Fachkräfte und Klient*innen häufig keine gemeinsame Sprache teilen. Zur Verständigung zwischen Therapeut*in und Klient*in muss in diesem Fall auf ein*e Sprachmittler*in zurückgegriffen werden. Zur Unterstützung bei der Beantragung von Sprachmittlungskosten bzw. Klagen stellt die BAfF Arbeitshilfen und Musteranträge zur Verfügung.  

Neue Wege der Behandlung für geflüchtete Menschen mit psychischen Belastungen

Krieg, Flucht, unsichere Lebensumstände - vor, während und nach der Flucht sind geflüchtete Menschen oft Belastungen ausgesetzt, die das Risiko für psychische Erkrankungen verstärken können. Doch bis zum heutigen Tag werden sie nur unzureichend durch das deutsche Gesundheitssystem abgedeckt. 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert daher seit 2019 sieben deutschlandweite Verbundprojekte in ihrer Forschung zu innovativen Versorgungsansätzen für Geflüchtete. Auf der Website www.mentalhealth4refugees.de finden Sie einen Überblick über die beteiligten Projekte und Informationen zu Möglichkeiten der Studienteilnahme. 

Hilfen für Kinder und Jugendliche

Kostenfreie Testverfahren der „Children and War Foundation“ – Trauma

Das Thema Trauma bei Kindern und Jugendlichen ist aufgrund des Kriegs in der Ukraine, aber auch der Covid-19-Pandemie und den Überschwemmungen im Westen von Deutschland im letzten Jahr, so relevant wie schon lange nicht mehr.

Die Verbesserung von Kinderleben nach Krieg und Katastrophen – das ist das Ziel der „Children and War Foundation“. Die non-profit Organisation hat Interventionen entwickelt, mit denen große Gruppen von Kindern mit Kriegs- und Katastrophenerfahrungen erreicht werden können. Zudem können gefährdete Kinder nach einem traumatischen Ereignis schnell identifiziert und unterstützt werden. 

Die „Children and War Foundation" bietet zur Diagnostik von Traumafolgestörungen eine Vielzahl von kostenfreien Testverfahren in verschiedenen Sprachen an.  

Literatur für Therapeuten:

  • Sexueller Missbrauch. Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie – Goldbeck
  • Posttraumatische Belastungsstörungen – Maercker
  • Posttraumatische Belastungsstörung. Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie: Band 12 – Steil
  • Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen – Cohen
  • Trauma-focused CBT for children and adolescents: Treatment applications – Cohen
  • Kognitive Verhaltenstherapie nach chronischer Traumatisierung: Ein Therapiemanual – Boos
  • Trauma und Beziehung (Leben Lernen, Bd. 257): Grundlagen eines intersubjektiven Behandlungsansatzes – Bachhofen, Andreas  

Literatur für Kinder und Jugendliche: 

  • Wie Pippa wieder lachen lernte: Ein Bilderbuch für Kinder. - Pal-Handl
  • Ein Tag in Pauls Familie: Arbeitsmaterial für kindliche Zeugen von häuslicher Gewalt – Seyfried
  • Yussef und die Erinnerungsgeister: Kindern und Jugendlichen PTBS erklären – Zeltner/ Tschirren 
  • Ich Hatte Einmal Sehr Sehr Grosse Angst – Ippen, Chandra 
  • Lene und das schreckliche Monster: Ein Buch zur Bearbeitung von Traumatisierung bei Kindern – Hauptmann, Marlene 
  • Trauma-Saurus Rex: A book about Trauma for Children – Allen, Denise

Webseiten: 

http://www.degpt.de/
https://www.schule-gegen-sexuelle-gewalt.de/start/
https://www.fonds-missbrauch.de/
https://www.dunkelziffer.de/  Verein Dunkelziffer: Soforthilfe bei sexuellem Missbrauch von Kindern
https://angriff-auf-die-seele.de/
Aktuelle Leitlinien der AWMF


Kinder mit Nachrichten nicht allein lassen

Kinderbuch: Psychologische Erste Hilfe für geflüchtete traumatisierte Kinder 
Mit dem Bilderbuch für traumatisierte Flüchtlingskinder (Deutsch – Ukrainisch) stellt die Vereinigung „caring elephants“ geflüchteten Kindern aus der Ukraine, ihren Familien sowie allen Helfer*innen „etablierte psychologische Übungen an [die] Hand, die der ersten psychischen Stabilisierung dienen.“ Das Buch kann hier kostenlos als PDF heruntergeladen werden. 

Für Eltern:
Die Bilder des Kriegs in der Ukraine beherrschen die Nachrichten und Social-Media-Plattformen. Auch Heranwachsende bekommen diesen Konflikt mit. Am besten bieten Eltern ihrem Kind altersgerechte Formate, die sie gemeinsam mit ihm schauen, um es so über die Ereignisse aufzuklären. Hier sind einige hilfreiche Links zu finden, die sich für eine altersgerechte Informationsvermittlung eignen. Außerdem sind Empfehlungen aufgeführt, wie Eltern ihre eigenen Gefühlen kommunizieren sollen und wie sie die Reaktionen der Kinder aufgreifen können.
https://www.schau-hin.info/news/krieg-in-der-ukraine-kinder-mit-nachrichten-nicht-allein-lassen

Für Erwachsene: Überprüfen Sie Informationen zum Russland-Ukraine-Krieg! Die Seite CORRECTIV informiert in ihrem Faktencheck über fragwürdige Informationen und Gerüchte.

Für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, Familien und erwachsenen Bezugspersonen:
Hinweise zu sach- und altersgerecht aufgearbeiteten Informationen und zur Prävention gegen Fake News, Verschwörung und Hetze im Netz für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/arbeit-mit-kindern-und-jugendlichen-im-kontext-des-krieges-in-der-ukraine/

 

KRIEG IN DER UKRAINE
Altersgerechte Informationen für Kinder

Der russische Angriff auf die Ukraine beherrscht die aktuelle Medienberichterstattung, das Thema ist auch für Kinder und Jugendliche sehr präsent. Vor allem Kinder brauchen Unterstützung und Begleitung für die Verarbeitung dieser Situation und der Berichterstattung darüber. Eltern und pädagogische Fachkräfte sollten Kinder in dieser Situation aufmerksam begleiten, ihre Fragen zum Krieg ernstnehmen und altersgerecht beantworten. Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen (LJS) bietet auf ihrer Webseite eine Zusammenstellung von Informationen. 

Hier finden Eltern und Fachkräfte Informationen, die dabei helfen können.  

 

Für Kinder:

  • logo! bietet Kindern ab dem Grundschulalter altersgerechte tagesaktuelle Nachrichten und Hintergrundinformationen 
  • Kindernachrichten neuneinhalb
    Zum Beispiel: Video von logo! „Deshalb ist ein Weltkrieg unwahrscheinlich“
  • kiraka: Auch auf dem Kinderradiokanal des WDR finden Kinder kindgerechte Nachrichten und Hintergrundinformationen 
  • kindersache, die Kinderwebseite des Deutschen Kinderhilfswerks, bietet Kindern Informationen und Nachrichten, außerdem werden häufige Fragen von Kindern rund um den Krieg in der Ukraine beantwortet und kindgerecht erklärt, warum es zwischen Russland und der Ukraine Krieg gibt
  • Der Flimmo hat eine Hilfestellung veröffentlicht.
  • Die Seite Frieden-Fragen informiert und beantwortet Kinderfragen

 

Bücher

Sachbilderbuch ab 3 Jahren: 
Anne Frank. Little People, Big Dreams: Sánchez Vegara, Mariá Isabel u.a. Dorosheva, Sveta u.a. Becker, Svenja (2019). 

Sachbilderbuch 4-6 Jahre: 
Die Flucht: Sanna, Franscesca u.a. Bodmer, Thomas (2016). 

Eine Wiese für alle: Schmidt, Hans-Christian u.a. Német, Andreas (2021). 

Sachbilderbuch ab 5 Jahren:
Weltkugel 3. Wie ist es, wenn es Krieg gibt? Alles über Konflikte. Große Fragen kindgerecht erklärt: Spilsbury, Louise u.a. Hanane, Kai u.a. Bedford-Strohm, Jonas (2019). 

Sachbilderbuch 5-7 Jahre:
Am Tag, als Saída zu uns kam: Redondo, Susaba Gómez u.a. Wimmer, Sonja (2016). 

 

Für Jugendliche:

  • Auf dem Instagram-Kanal der News-WG finden Jugendliche verständliche Informationen und Nachrichten
  • Der YouTube-Kanal MrWissen2Go bietet Jugendlichen fundierte und verständliche Hintergrundinformationen zum aktuellen Geschehen

Mit Kindern und Jugendlichen über Krieg reden? Handreichung

Durch den Krieg in der Ukraine sind nicht nur Erwachsene verunsichert. Gerade Kinder und Jugendliche werden in sozialen Medien, bei Gesprächen mit Freunden oder durch Nachrichten in Radio und Fernsehen mit dem Thema konfrontiert. Sie sprechen mit Gleichaltrigen in Schule und Freizeit darüber – dabei entstehen Fragen, nicht selten auch Sorgen und Ängste.
Hier stellt sich Eltern und Pädagog/-innen oft die Frage, wie sie verantwortungsvoll und umsichtig mit Heranwachsenden über Krieg und dessen Folgen kommunizieren können.
Die Handreichung der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz soll Erwachsene, Eltern und Pädagog/-innen dabei unterstützen, die Ängste und Sorgen von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu besprechen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der medialen Berichterstattung und dem Umgang mit diesem in Thema in den sozialen Netzwerken. Die Handreichung ist auf Deutsch, Ukrainisch, Polnisch, Arabisch, Rumänisch und Russisch kostenfrei online verfügbar. Die Handreichung kann kostenfrei auf Deutsch, Ukrainisch, Polnisch, Arabisch, Rumänisch und Russisch hier heruntergeladen werden. 


Der Krieg in der Ukraine ist ein Thema für den Kinder- und Jugendschutz 

Der Schrecken des Krieges beschäftigt auch Kinder und Jugendliche in Deutschland. Manche sind persönlich betroffen, weil sie Familie in der Ukraine haben. Andere haben Bilder in den Medien gesehen, die ihnen Angst machen. Und sie erleben Erwachsene in ihrem Umfeld, die erschüttert und verunsichert sind. Künftig werden auch geflüchtete Familien in NRW ankommen, die unsere Unterstützung benötigen. Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Landesstelle Nordrhein-Westfalen hat Links und Hinweise zum Umgang mit der Krise gesammelt, die aktualisieren und erweitert werden.  

KRIEG ZUM THEMA MACHEN 

ZUM UMGANG MIT MEDIEN 

INFO-ANGEBOTE FÜR KINDER 

SOCIAL MEDIA KANÄLE FÜR JUGENDLICHE 

 

Spendenaufrufe

„Aktion Deutschland Hilft“

Paritätische Mitgliedsorganisationen aktiv in der Krisenregion 
Das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ – bei dem der Paritätische Gesamtverband Mitglied ist – ruft zu Spenden für die Nothilfe auf: 

Spenden-Stichwort: Ukraine 

IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 
Bank für Sozialwirtschaft 

Spendenhotline: 0900 55 102030 
(kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher) 

Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden 
(10€ zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 €) 

Online-Spende: 
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/spenden/spenden/?no_cache=1&fb_item_id=45975

Hilfsorganisation medico international

Hilfe, wo sie gebraucht wird: 
an den Grenzen der Ukraine, auf den alten und neuen Fluchtrouten, aber auch in den indirekt vom Krieg betroffenen Ländern 

Spendenkonto: 
medico international e.V. 
IBAN: DE69 4306 0967 1018 8350 02 
BIC: GENODEM1
GLS GLS Bank 

Hier online spenden

„Bündnis Entwicklung Hilft

Ukraine: Solidarität und Hilfe 

Bitte unterstützen Sie die Hilfe für die Menschen in der Krisenregion mit Ihrer Spende: 

IBAN: DE29 100 20 5000 100 20 5000 
Bank für Sozialwirtschaft 
Stichwort: Nothilfe Ukraine 

Online-Spende: 
https://spenden.entwicklung-hilft.de/

Das „Bündnis Entwicklung Hilft“ sowie alle Bündnis-Mitglieder tragen das DZI Spenden-Siegel. 

Der DGVT-Verbund unterstützt die Nothilfe von medico international mit einer Spende von 31.500 Euro. Medico international ist Mitglied im „Bündnis Entwicklung Hilft“, einem Zusammenschluss von verschiedenen Hilfsorganisationen. 

Der Ansatz von medico international ist es, Hilfsnetzwerke auch in der Ukraine auszubauen, praktische Hilfe zu leisten und Informationen für alle Flüchtenden zu teilen. Ihre Überzeugung dabei ist es, dass Menschenrechte nicht teilbar sind und somit setzen sie sich für alle Menschen auf der Flucht ein. So auch für diejenigen, die bisher an den europäischen Außengrenzen brutal zurückgedrängt wurden und dort weiter in Todesgefahr sind, wie die Menschen, die seit Monaten versuchen, aus Belarus nach Polen zu gelangen. Die DGVT unterstützt diesen Ansatz sehr und möchte mit ihrer Spende hierzu einen Beitrag leisten. 

Vielen Dank an diejenigen, die sich an der Spende im Zusammenschluss des DGVT-Verbunds beteiligt haben! 

Allgemeine Informationen

„Krisen – und wie wir mit ihnen umgehen" Interview mit Kathrin Macha im Podcast „Station 64"

Kathrin Macha, DGVT/-BV-Landessprecherin Rheinland-Pfalz, hat im Podcast „Station 64“ (Echo-Online) ein Interview zum Thema „Krisen – und wie wir mit ihnen umgehen“ gegeben. Darin wird aufgegriffen, warum wir uns bei Krisen oft hilflos fühlen und wie wir dieser Hilflosigkeit konstruktiv begegnen können. 


Interviews mit Dr. Andrea Benecke

Andrea Benecke (DGVT/DGVT-BV-Landessprecherin in Rheinland-Pfalz) hat bzgl. des Krieges in der Ukraine mehrere Interviews gegeben zu folgenden Themen: 

  • Mitleiden, Mitfühlen und Solidarität bekunden (SWR Aktuell Rheinland-Pfalz)
    Der Krieg in der Ukraine und das Leid der Menschen dort löst bei uns viel Solidarität und große Hilfsbereitschaft aus. Andrea Benecke hat im SWR Aktuell Rheinland-Pfalz u.a. darüber gesprochen, warum uns der Krieg in der Ukraine so betroffen macht. Sie finden das Interview in der Aufzeichnung der Sendung vom 19. März 2022 hier (3:11-5:33).
     
  • Angst vor dem Atomkrieg (Allgemeine Zeitung)
    Vielen Menschen haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Die Sorgen gehen bis hin zu der Angst vor einem Dritten Weltkrieg, in dem womöglich auch Atomwaffen eingesetzt werden könnten. Andrea Benecke hat in einem Interview mit der Allgemeinen Zeitung in diesem Zusammenhang über den Verlust von und die Sehnsucht nach Kontrolle gesprochen. Sie finden den Beitrag „Angst vor dem Atomkrieg“ (Allgemeine Zeitung vom 3. März 2022) hier.
     
  • Umgang mit der Angst (SWR Aktuell Rheinland-Pfalz)
    Der Angriff auf die Ukraine hat viele Menschen in Rheinland-Pfalz bestürzt. Vielen macht der Krieg auch Angst. Andrea Benecke hat in einem Beitrag des SWR Aktuell Rheinland-Pfalz über die Ängste gesprochen, die aufgrund des Krieges in der Ukraine bei dem Menschen ausgelöst werden können. Sie finden den Beitrag „Ukraine-Krieg löst auch in RLP Ängste aus“ vom 26. Februar 2022 hier.
     

Stellungnahmen | Pressemitteilungen

DGVT- und DGVT-BV-Stellungnahme: Nein zum Krieg – Psychische Traumatisierung und psychische Erkrankung verhindern durch sofortige Einstellung der Kriegshandlungen

Wir sind erschüttert über den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir verurteilen diesen militärischen Akt, der eine Verletzung des Völkerrechts darstellt, aufs Schärfste. Unsere volle Solidarität gilt der leidtragenden Bevölkerung. Nichts kann einen Krieg rechtfertigen. 

Zur Stellungnahme


European Association for Behavioural and Cognitive Therapies (EABCT) veröffentlicht Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine

Die EABCT spricht sich gegen die Verletzung des Völkerrechts durch die unprovozierte Invasion der Ukraine, einer souveränen Nation, durch russische Truppen aus. Die Stellungnahme finden Sie hier: https://eabct.eu/

Die Präsidentin der Ukrainischen Vereinigung für kognitive und Verhaltenstherapie (UACBT), Valentyna Parobii benennt in einem bewegenden Video 5 Schlüsselpunkte über den Krieg in der Ukraine: 
https://www.youtube.com/watch?v=j7dFEcqAdo8