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Themenbereich

Inklusion und Teilhabe

Die DGVT versteht sich als demokratische Organisation. Sie setzt sich seit Gründung des Verbands ein für Gleichbehandlung, Gleichstellung und Integration in der Gesellschaft und für Zusammenhalt der Gesellschaft im Kontext von Psychotherapie, Beratung und psychosozialer Versorgung. Die DGVT steht für eine diskriminierungskritische Reflexion und Vermeidung von gesellschaftlichem Ausschluss ein, unter anderem im Hinblick auf die psychotherapeutische und psychosoziale Praxis, und den fairen Zugang aller zu einer bedürfnisgerechten Versorgung.

Die DGVT-Fachgruppe "Inklusion"  stellt den Zusammenhang zu den psychotherapeutischen Tätigkeitsfeldern bzw. der psychotherapeutischen Versorgung, her. Im Alltag geht dabei um ganz konkrete Fragen wie: Gibt es einen barrierefreien Zugang zur Praxis? Gibt es Informationen in Leichter Sprache? Wie sieht es mit dem Selbstbestimmungsrecht des Menschen mit Beeinträchtigungen in Therapie und Beratung aus? Wie müssen sich Beratungs- und Therapieprozesse ändern, damit Menschen mit Beeinträchtigungen davon profitieren? Wie befähigen wir Psychotherapeut*innen in Ausbildung (Curriculum), mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten?

Wenn Sie Interesse haben, in der Fachgruppe "Inklusion" aktiv zu werden, schreiben Sie eine E-Mail an dgvt(at)dgvt(dot)de.

Der kollegiale und fachliche Austausch ist darüber hinaus mit einer eigenen Mailingliste „Inklusion“ möglich.  Die Anmeldung erfolgt über die Bundesgeschäftsstelle: dgvt(at)dgvt(dot)de

 

Meldungen zum Themenbereich "Inklusion und Teilhabe"

Positionspapier Diversität und Respekt

Die DGVT, der DGVT-Berufsverband die DGVT-Akademie haben ein Positionspapier verabschiedet, mit dem sich der DGVT-Verbund für Diversität und Respekt in einer demokratischen Gesellschaft ausspricht. Mit Vehemenz, Nachdruck und Entschiedenheit setzen sich die DGVT, der DGVT-Berufsverband und die DGVT-Akademie für Vielfalt und gegen Diskriminierung ein. Im Positionspapier „DGVT-POSITION für Diversität und Respekt in einer demokratischen Gesellschaft“ verschriftlichen und manifestieren sie ihre Haltung und ihr Engagement dafür.

Zum Positionspapier

VPP 3/2014

Segregation vermeiden - Integration fördern; Dimensionen von Inklusion für Menschen mit Behinderung

Vorbemerkung

Ein Zitat von Georg Feuser, einem der Vorkämpfer für Integration und Inklusion,  kennzeichnet  treffend  so manche Erschwernisse und Probleme:

„Das Dilemma der Inklusion besteht … in funktionsteilig organisierten Gesellschaften darin, dass auch das Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtssystem kein Ganzes oder einheitliches System ist, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse gleichwohl reproduziert und produziert, sonst würde es nicht unterhalten“ (Feuser 2010, 64).

 

Überträgt man dieses Dilemma auf die jüngste Vergangenheit,  erkennt man Planungsschwächen und Lücken bei der psychosozialen Versorgung und Rehabilitation von Menschen mit Behinderung in unserem föderal organisierten Staat: Institutionelle Aufsplitterungen begünstigen Eigeninteressen und erschweren die …

Rosa Beilage 3/2014

Psychotherapie für Menschen mit Geistiger Behinderung - bietet die nächste Gesundheitsreform eine Chance?

Menschen mit geistiger Behinderung, die eine Psychotherapie benötigen, haben besondere Probleme, einen Psychotherapieplatz zu finden. Es sind nicht nur die eigenen Schwierigkeiten, einen Platz zu suchen und die Therapiepraxis, ggf. mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln, zu erreichen. Es sind nicht selten auch Hindernisse bei den Therapeuten, die sich die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung nicht zutrauen, weil sie nicht sicher sind, ob sie über die entsprechenden Kompetenzen verfügen. Ob auch Vorurteile im Raum sind, sei dahin gestellt. Wie bei anderen besonderen Fragen für die ambulante psychotherapeutische Versorgung stellt sich die Frage nach entsprechenden Sonderbedarfszulassungen. Sie sind aber in jedem Einzelfall zu beantragen, zu begründen und ggf. gerichtlich …